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Garten Eden

Ein Gemeinschaftsprojekt
...der Menschen rund um den Zeller See gemeinsam mit  ihren Gemeindevertretern

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DIE IDEE:

Wir wollen in der ganzen Region essbare Pflanzen  gedeihen lassen. Das sind Obstbäume, Obststräucher, Gemüsepflanzen, Kräuter. Jeder, der möchte, darf  gärtnern und jeder, der vorbeikommt, darf reife  Früchte oder Kräuter ernten.

Die Interessierten treffen sich zu regelmäßigen Stammtischen. Die Termine zu den Stammtischen erfährt man hier oder auf der facebook-Seite  „Garten.Eden.Zellamsee“, auf http://www.thumersbach.at/sonstiges/garteneden.html oder über die E-Mail-Adresse henriette.kordasch@sbg.at  

Fotos zum Erfreuen 

 

WIR WOLLEN:             

  • das Gärtnern auch für Menschen möglich machen, die das gerne tun, aber keine Gelegenheit dazu haben.
  • in der eigenen Region Zugriff auf BIO-Obst und  BIO-Gemüse haben
  • alte regionale Obst- und Gemüsesorten wieder ansiedeln
  • das alles ohne Gewinnorientierung und mit dem kleinstmöglichen finanziellen Aufwand
  • die Ernte wie in einem „Garten Eden“ allen kostenlos zur Verfügung zu stellen, die sie ernten wollen.
  • auf lange Sicht unabhängig werden von den weit her transportierten Früchten, die in der Region gedeihen können    

Seit dem Frühling 2014 haben wir in Zell am See Hügelbeete und 4 junge Obstbäume im Thumersbacher Park, Hügelbeete im Vellmar Park und eine Streuobstwiese beim Festplatz in Schüttdorf

Garten Eden Zell am See

Der Beginn
Die ersten 4 Apfelbäume haben wir im Thumersbacher Park gepflanzt. Der Stadtgärtner Wolfgang hatte die Idee, die 4 nach ihren Reifezeiten zu setzen. Also hat Alkmene die ersten reifen Äpfel, July Red und Hohenheimer folgen in den nächsten Wochen, und der 4. Baum, Berlepsch, ist ein Winterapfel.
Wir kaufen die Bäume in der Baumschule Winner in Maishofen. Der „Baumschullehrer“ übt seine Berufung mit Liebe aus. Er sammelt alte Pinzgauer Obstbaumstecklinge, macht daraus wieder Bäume,  längst vergessene Sorten, und wartet darauf, dass  ihn der Richtige zur richtigen Zeit abholt. Manchmal kennt er die Sorten gar nicht und gibt ihnen selbst  Namen. Z.B. „Bürgermeisterapfel“, „Vogtturmbirne“  oder „Unbekannt, aber frühreifend“. Eine bessere  Gelegenheit als das Projekt „Garten Eden Zell am  See“, die alten Pinzgauer Sorten wieder  anzupflanzen, gibt es wohl nicht! Zusammen mit der  2b Schulklasse vom Gymnasium mit ihrem Lehrer Simon Ebner setzten wir die ersten Obstbäume im  Park ein.

Thumersbacher Park

Im Thumersbacher Park haben wir 2 Hügelbeete in Seenähe angelegt, daneben ein Kräuterbeet, in dem 5 Pfefferminzsorten, Himbeeren und Ringelblumen wachsen.
Bei der Bepflanzung achten wir darauf, dass die Pflanzen miteinander gut zusammenpassen, und sie werden nach den Mondrhythmen gesetzt.
Im Folgejahr werden andere Sorten gepflanzt, die auch kein so großes Nährstoffangebot brauchen wie im Vorjahr. Da alle von uns am Lernen sind, passieren auch Fehler – die Natur zeigt es uns
sofort! Wir wissen z.B. jetzt, das Rote Rüben und Karotten keine guten Freunde sind. Auch, dass Brokkoli 3x geerntet werden können! Allerdings werden die Brokkolirosen bei jeder Ernte kleiner, aber zahlreicher. Schon mal einen Brokkoli blühen sehen? Oder Radieschenschoten?

Fotogalerie - Thumersbacherpark

Vellmar Park

2014 hatten wir das Glück, dass ein Kurs des AMS „Garten Eden“ gefallen hat und es als Projekt in ihr Programm ufgenommen hat. Es war sehr schön zu sehen, wie Menschen, die zu einem Kurs verpflichtet wurden, derart Spaß an dem Projekt hatten, dass die Pflicht zur Freude wurde!
Und weil wir zu Beginn noch nicht so zahlreich waren, hatten wir gleich so viele Mitarbeiter, dass wir den Vellmar Park ein Stückchen weit zum Gemüsegarten
umwandeln konnten. Da unterhalb eine Tiefgarage erbaut ist, bot es sich regelrecht an, Hügelbeete zu errichten. So waren wir nicht abhängig vom dünnen Erdreich und das Gemüse konnte üppig wachsen.
Heuer, 2015, konnten wir den Gemüsepark sogar erweitern!
Unsere Vision für den Vellmar Park ist es, ihn  komplett zu einem essbaren und Wohlfühl-Garten umzugestalten. Wir freuen uns über neue Mitgärtner in Schüttdorf!

Fotogalerie - Vellmarpark

„Waldgarten“

Der essbare Waldgarten für kleine und für große Gärten besteht aus mehreren Stockwerken aus beispielsweise Erdbeeren als bodendeckende  Pflanzen, möglichst mehrjährigen Gemüse- und Kräuterarten, Beerengehölzen als Strauchschicht,  halbstämmigen und hochstämmigen Obstbäumen als mittlere Stockwerke und Nussbäume als Überständer. Weder Schatten noch Nährstoffkonkurrenz sind  Hindernisse.
Die Idee vom " Garten Eden " muss keine Theorie  bleiben ! Eine neue Idee zum Biogärtnern aus  England. Gemeint sind große wie kleine Gärten, die  wie Miniatur-Waldlandschaft gestaltet werden. Es ist eine völlig neue Art zu gärtnern. Wir haben heuer,  2015, begonnen, diese Idee beim Festplatz in  Schüttdorf umzusetzen. Zu den 25 Obstbäumen  haben wir Beerensträucher (Aronia-, Josta-, Himbeeren) gesetzt. Unter den Bäumen wachsen  Erdbeeren, Baldrian, Pfefferminze, Waldmeister, Rote  Melde, Mangold, Liebstöckel, Ringelblumen, Nachtkerzen, Kapuzinerkresse,... und sogar  Stangenbohnen!

Fotogalerie - "Waldgarten"